Jugendministerin Lisa Paus und die israelische Bildungsministerin Yifat Shasha-Biton unterzeichneten gestern in Jerusalem ein Memorandum of Understanding, um den Jugendaustausch zwischen unseren beiden Ländern auszubauen.
Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, erklärt: Die Deutsch-Israelische Gesellschaft DIG begrüßt diesen Fortschritt bei dem gemeinsamen Jugendwerk. Der Durchbruch ist das noch nicht. Aber die Konturen sind jetzt erkennbar. Gerade für Deutschland ist der deutsch-israelische Jugendaustausch von großer Bedeutung. Nach der jüngst veröffentlichten Bertelsmann-Studie waren 93 % der Deutschen noch nie in Israel. Gleichzeitig haben Aussagen des antiisraelischen Antisemitismus in der Bevölkerung dramatisch hohe Zustimmungsraten.
Deshalb wäre es gut, wenn das Jugendwerk 2023 endlich käme. Der Jugendaustausch kann einen Beitrag leisten, das Israel-Bild in Deutschland zu verbessern.